29.10.20 Fussnoten
zu 3 Punkten des Artikels
zu Von
der deutschen Vergangenheitsbewältigung 1. Die Definition von Rassismus wurde in den letzten Jahren inflationiert und
auf die selbstverständlichsten Haltungen angewandt, also auf gewöhnlichen
Egoismus und allen Säugern angeborenes Revierverhalten. Der Rassismus-Begriff
sollte dagegen für menschenverachtende Ideologien reserviert bleiben, also auf
die Behauptung verschiedener Wertigkeit von Ethnien und der damit begründeten
Ausbeutung und Tötung. Rassismus und nationale Überheblichkeit sind die zwei
Seiten derselben Medaille. Wir erlebten sie in der kolonialen Versklavung und
Ausbeutung durch die Imperien der Antike, dann im Gefolge der Machtausdehnung
der Kirche, bei den europäischen Räuberstaaten und ihrer Ableger in Amerika,
Australien, Asien und Afrika, in der Ausrottung der Ureinwohner oder ihrer
Versklavung. Die Lehre aus dem deutschen Rassismus im Hitler-Faschismus mit
seinen furchtbaren Gräuel kann nur sein, nie zu Rassismus der Gegenwart zu
schweigen, was von unseren Regierungen aber nur sehr selektiv geschieht, je
nach politischem oder wirtschaftlichem Kalkül.
Meinem Dafürhalten nach war das nur Lüge und Kriegslist, um die eigene Bevölkerung zu täuschen. 30 Millionen Zivilisten sollen durch Kriege der USA seit 1945 umgekommen sein. Wann hätten die Urheber der Lüge, Fischer, Schröder oder Scharping, dagegen Krieg geführt? Ist Fischer nicht auch der Busenfreund der Kriegsverbrecherin Madeleine Albright, deren menschenverachtende Äußerung zu den Massenmorden im Irak ich als bekannt voraussetze? Wann hat Fischer eine Intervention gegen den fortwährenden Landraub und Völkermord in Palästina gefordert? Wurden nicht an die Täter während seiner Zeit als Aussenminister Kriegswaffen und U-Boote geliefert? 3. Und? Wie steht es damit nach 75 Jahren? Wurde irgendein Punkt dauerhaft umgesetzt? Demilitarisierung? Denazifizierung? „Mit Stalins hartem Besen, bis rot verschrammt der Hintern war, der früher braun gewesen“ . (Biermann) Doch waren es nicht gerade die „Schrammen“, die viel
Deutschtümelei konserviert haben? Dezentralisierung?
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